Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage, einschließlich der hohen Inflation, und einer daraus resultierenden schwächeren Buchungslage, haben sich viele Kunden an Booking.com gewandt, um zu erfahren, wie sie mehr Reservierungen generieren können. Die von Booking.com vorgeschlagenen Maßnahmen – wie Genius Level 2 oder 3, App-Rabatte, Wochenraten mit Rabatt, nicht erstattungsfähige Raten mit Rabatt oder das Inkludieren der Ortstaxe im Preis – können zwar zu einer Erhöhung der Buchungszahlen führen, jedoch haben wir in letzter Zeit beobachtet, dass sich diese Empfehlungen teilweise stark nachteilig auf die Erträge unserer Kunden auswirken.
In einigen Fällen haben Hotels durch die Kombination dieser Rabatte bis zu 40 % weniger pro Übernachtung eingenommen. Bedauerlicherweise geht Booking.com nicht sehr transparent vor, wodurch uns mehrfach Support-Anfragen erreicht haben, wegen vermeintlich falscher Preisübermittlungen an Booking.com. Wir möchten darauf hinweisen, dass die Empfehlungen von Booking.com zwar zu einer höheren Buchungsrate führen können, Booking.com jedoch primär auf die eigene Buchungsquote achtet und nicht immer zum Wohl des Hotels berät. Daher empfehlen wir, diese Vorschläge mit entsprechender Vorsicht und Skepsis zu betrachten.
Es ist wichtig, dass Sie als Hotelpartner alle Faktoren abwägen, bevor Sie solche Empfehlungen umsetzen. Bedenken Sie, dass eine höhere Anzahl an Buchungen nicht zwangsläufig zu einem höheren Gesamtertrag führt, wenn dies mit signifikanten Preisnachlässen verbunden ist.
Bei asynchronen Zahlungsarten wie Sofortüberweisung erhält der Gast, sofern diese Option aktiviert ist, unmittelbar nach Freigabe der Zahlung eine E-Mail. Diese Neuerung wurde eingeführt, da Gäste den Hinweis auf der Bestätigungsseite der Online-Buchung häufig übersehen haben und daraufhin im Hotel anriefen, weil sie noch keine Reservierungsbestätigung erhalten hatten. Die E-Mail klärt darüber auf, dass die endgültige Bestätigung der Zahlung einige Tage in Anspruch nehmen kann. Erst nach dieser Bestätigung wird die Reservierungsbestätigung verschickt. Die E-Mail enthält zudem einen Link, über den der Gast jederzeit den Zahlungsstatus überprüfen kann.
Tagesbasierte Preise unterstützen nun auch "Minimum Lead Time to Book" und "Maximum Lead Time to Book". Dabei handelt es sich um Vorgaben, die festlegen, wie viele Tage im Voraus (Minimum) oder spätestens (Maximum) eine Buchung vorgenommen werden kann. Dies gibt Hoteliers zusätzliche Kontrolle darüber, wie früh oder wie spät Gäste ihre Reservierungen vornehmen können.
Abgeleitete Tarife sind nun standardmäßig auf "geschlossen" gesetzt. Dies verhindert, dass diese Tarife (wie z.B. Buchungskanaltarife) zu niedrigen Preisen buchbar sind, falls im Basistarif neue Preise festgelegt werden und im abgeleiteten Tarif noch kein Preisaufschlag hinzugefügt wurde.
Abgeleitete Tarife müssen, ab sfort also explizit auf "offen" gestellt werden.
Ein neuer Bericht ist verfügbar, der neben dem Nächtigungsumsatz und Zimmerauslastung auch RevPAR und ADR enthält.
Zimmerauslastung bezeichnet den Prozentsatz der belegten Zimmer im Verhältnis zur Gesamtanzahl der verfügbaren Zimmer in einem bestimmten Zeitraum. Sie gibt Aufschluss darüber, inwieweit die Kapazitäten eines Hotels ausgenutzt werden.
RevPAR steht für Revenue Per Available Room (Umsatz pro verfügbarem Zimmer) und gibt an, wie viel Umsatz jedes verfügbare Zimmer im Durchschnitt erbracht hat.
ADR steht für Average Daily Rate (durchschnittlicher Tagespreis) und zeigt den durchschnittlichen Zimmerpreis pro vermietetem Zimmer an.
Am Ende des Berichts wird eine Zusammenfassung der Kennzahlen für den gesamten Berichtszeitraum angezeigt. Dies bietet eine schnelle und klare Übersicht über die wichtigsten Daten und ermöglicht eine effiziente Auswertung und Analyse.